Ginger und ihre Freundinnen sind Hennen und sitzen in einer Lager, wo sie möglichst viele Eier legen sollen. Um das Lager herum ist ein hoher Zaun, Hunde patroullieren und ein Entkommen ist unmöglich. Keine der Hennen hat jemals die freie Welt erblickt, doch die Hoffnung lebt und die Sehnsucht, diese freie Welt, die hinter dem Hügel ist, zu sehen. Eines Tages stürzt ein Hahn namens Rocky in das Lager und bricht sich seinen Flügel. Ginger kommt eine neue Idee: Die Hennen lernen von Rocky einfach das Fliegen und dann ist es ein Einfaches, zu entkommen. Rocky macht gerne mit, er fühlt sich wohl als Hahn unter vielen Hennen, doch das er selbst gar nicht fliegen kann, verschweigt er lieber. Unterdessen hat die fiese Besitzerin erkannt, dass mit Eiern kein Geld zu verdienen ist und hat eine Hühnerpasteten-Maschine gekauft, in der ihr Federvieh in Kürze das Leben lassen wird. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
Dieser Film wurde von Nick Park inszeniert, den viele sicher schon von seinen „WALLACE & GROMIT“-Filmchen her kennen. „CHICKEN RUN – HENNEN RENNEN“ wurde in genau der gleichen Art und Weise gemacht, nämlich aus Plastilin und Stop Motion. Dieses Hühnerabenteuer ist wirklich unglaublich und man vermag sich gar nicht vorzustellen, wieviel Arbeit hier drinstecken muß. Die Kulissen sind fantastisch und bieten fast schon etwas surreales, wie es sonst nur Tim Burton kreieren kann. Dazu kommt dann noch die lustige Geschichte, die sowohl Kindern, als auch Erwachsenen einiges zu bieten hat, weil sie zwar kindlich ist, aber mitunter auch ernste Hintergründe hat, aber dann zwischendurch auch immer kleine Seitenhiebe auf andere Filme bietet. Dazu kommen dann noch komische Hühner-Charaktere und witzige Dialoge und fertig ist der perfekte Streifen für Groß und Klein. Man mag gar nicht wieder weggucken, da man sonst das Gefühl hat, man würde etwas verpassen. (Haiko Herden)
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